Palmfarm

Die 55 Hektar Ackerland des seit dem 19. Jahrhundert in Familienbesitz befindlichen Hofs von Sabine und Thomas Palm werden überwiegend mit Raps, Gerste, Weizen und Mais bestellt. Aus dem Raps wird Öl gewonnen, während Gerste, Weizen und Mais die Futtergrundlage für die Putenmast sind. Der darüber hinaus gehende Bedarf wird durch regionale Zukäufe gedeckt. Hierbei achtet die Familie besonders darauf, dass die Tiere Mineralstoffe, Aminosäuren und phytogene Zusatzstoffe erhalten, um eine funktionierende Verdauung und somit Gesundheit zu garantieren.

Das zweite Standbein des Hofes neben der Putenhaltung ist die Ferkelzucht. Für die Puten stehen auf dem Betrieb drei Offenstallungen mit natürlichem Sonnenlicht und Frischluftzufuhr zur Verfügung, die exakt auf die Ansprüche des entsprechenden Alters der Tiere zugeschnitten sind. In den Ställen gibt es neben Strohballen, Pickblöcken, Strohpellets und Aufsitztischen auch Rückzugsmöglichkeiten für schwache und kranke Tiere.

Thomas Palm ist staatlich geprüfter Wirtschafter des Landbaus. Er und seine Frau legen höchsten Wert auf das Wohl ihrer Tiere, nicht nur weil sich dies im wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes widerspiegelt, sondern auch, weil sich die gesamte Familie mit der Landwirtschaft und den Tieren identifiziert. Gemeinsam  arbeiten alle für Qualität und Tierwohl und zeigen größtmögliche Transparenz durch Führungen und offene Stalltüren für Schulklassen. Diese Bemühungen wurden durch die Qualifikation für das Projekt des Bauernverbandes „Lernort Bauernhof“ gewürdigt.